Univ.Prof. Dr. Wolfgang Mazal

Experte für Arbeits- und Sozialrecht

Als Lehrstuhlinhaber für Arbeits- und Sozialrecht ist Wolfgang Mazal Österreichs gefragteste Auskunftsperson in allen Fragen des Dienstrechts, des Pensionsrechts oder des Besoldungsrechts. In seinen Vorträgen befasst er sich mit einer Fülle von Themen: Vereinbarkeit von Beruf und Familie, Generationengerechtigkeit, Mindestsicherung, also allen sozialen Themen, die unter den Nägeln brennen und wo die Politik oft säumig ist.

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Wolfgang Mazal ist in Österreich die erste Adresse für alle Fragen des Arbeits- und Sozialrechts. Der Wiener Jurist hat diesem Spezialgebiet an der Universität Wien, an der Wirtschaftsuniversität Wien und an der Technischen Universität Wien zum Durchbruch verholfen, weil er wie kein anderer die komplizierte Materie souverän beherrscht. Seit 1992 ist Wolfgang Mazal Lehrstuhlinhaber für Österreichisches Arbeitsrecht und für Österreichisches Sozialrecht. Zusätzlich hat er sich einen ausgezeichneten Ruf als Medizinrechtler – mit Lehraufträgen in Wien und Graz – und als Gesundheitsökonom erworben. Ob Berufsrecht, Dienstrecht, Sozialversicherungsrecht, Pensionsrecht – die Expertise Mazals ist nicht nur bei seinen StudentInnen nachgefragt, die seine Vorlesungen besuchen und seine Standardwerke lesen, sondern auch bei der Politik, die er immer wieder berät, und bei den Medien, die den eloquenten Professor gerne vor ihre Mikrofone bitten, wenn Gesetzesreformen zu analysieren sind oder sozialpolitische Debatten geführt werden.
Wolfgang Mazal bezieht dabei klar Stellung. Aus der intimen Kenntnis der gesamten einschlägigen Gesetzesflut leitet er Forderungen ab und macht Vorschläge, was zu tun wäre. Etwa in der Frage der Vereinbarkeit von Beruf und Familie. „Meines Erachtens sollte das Ziel die Wahlfreiheit sein. Es sollte für die Erwerbs- und für die Sozialbiografie völlig egal sein, ob ich Familien- oder Erwerbsarbeit leiste. Aber die Politik schafft es noch nicht, dieses klare Signal der Wahlfreiheit zu geben.“ Das größte Problem dabei laut Mazal: Automatische Gehaltsvorrückungen gelten für Frauen in der Babypause nicht und verursachen einen uneinbringlichen Einkommensrückstand. „Ein Versagen der Sozialpartner und EU-widrig“, sagt Mazal. Er registriert einen „Wunsch junger Männer und Frauen nach gleicher Beteiligung an Erwerbs- und Familienarbeit. Aber das erfordert ein radikales Umdenken in der Arbeitswelt.“
Wolfgang Mazal ist Berater in österreichischen und europäischen Gremien, Mitglied der Pensionsreformkommission des Bundes, Präsident des Österreichischen Instituts für Familienforschung und Mitglied des Fachhochschulrates. „Arbeitsrecht 2008-2009“, „Arbeitsrecht – ein systematischer Grundriss“ oder „Casebook Arbeits- und Sozialrecht“ sind einige seiner grundlegenden Veröffentlichungen. In Vorträgen befasst er sich mit Generationengerechtigkeit, Altersvorsorge, der sozialen Dimension des Lissabonvertrages, Grundeinkommen, familienfreundlicher Arbeitswelt oder der Zukunft der Sozialsysteme.

Themengebiete

Ethik und Gesellschaft, Europa, Gesundheit, Politik, Wissenschaft und Zukunft

Sprachen

Deutsch

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