Der frühere Umwelt-Direktor der Vereinten Nationen hat als Politiker und Experte das ökologische Umdenken in Deutschland, Europa und der Welt mitgestaltet. Als gesuchter Vortragsredner spricht Töpfer über Politikwandel als Antwort auf den Klimawandel, Strom aus Afrika und nachhaltiges Ressourcenmanagement.

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Professor Dr. Klaus Töpfer ist nicht nur der renommierteste deutsche Umweltpolitiker, sondern auch eine der international engagiertesten Persönlichkeiten im Kampf um Nachhaltigkeit und Klimaschutz. Der Schlesier war acht Jahre Abgeordneter zum Deutschen Bundestag, elf Jahre Bundesminister und acht Jahre Exekutivdirektor des Umweltprogramms der Vereinten Nationen. Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Umwelt-Organisationen schätzen gleichermaßen seine profunde Expertise, seine zukunftsweisenden Initiativen und sein Geschick in internationalen Verhandlungen. Für den studierten Wirtschafts- und Politikwissenschafter waren Ökonomie und Ökologie nie ein Gegensatz.
„Wir müssen von der Wegwerfgesellschaft zur Kreislaufgesellschaft kommen“, sagt Klaus Töpfer, denn „nachhaltige Entwicklung ist der neue Begriff von Frieden.“ Sowohl die Finanzkrise als auch der Klimawandel hätten ihre Ursache im „Diktat der Kurzfristigkeit.“ Töpfer fordert deshalb ein Umdenken: „Nachhaltigkeit bedeutet, die vollen Kosten seines Handelns in die aktuelle Berechnung des Wohlstands einzubeziehen, vor allem nicht soziale und ökologische Kosten in die Zukunft zu verschieben und andere dafür bezahlen zu lassen.“ Wohlstand und Prosperität können nur mit technologischem Wandel hin zu ressourcenschonender Produktion, Lebensweise und Mobilität gesichert werden.
Klaus Töpfers Vita beinhaltet aber nicht nur den CDU-Vorsitz in Saarbrücken, Ministerämter in Bonn und Berlin und den stellvertretenden UNO-Chef in Nairobi, sondern eine lange akademische Karriere mit den Stationen Münster, Bielefeld, Speyer, Hannover, Mainz und Tübingen. Seit 2006 hat Professor Töpfer den Lehrstuhl für nachhaltige Entwicklung an der Eliteuniversität Tongji in Shanghai inne und seit 2009 ist er Gründungsdirektor des Instituts für Klimawandel, Erdsystem und Nachhaltigkeit in Potsdam. Er hat zahlreiche Auszeichnungen – deutsche, österreichische und internationale – und viele Ehrendoktorate. Töpfer ist Politischer Botschafter des Wüstenstrom-Projekts Desertec und hat ein Buch geschrieben, das programmatisch ist für seine Arbeit: „Arche im Aufruhr: was wir tun können, um die Erde zu retten.“ Für dieses ehrgeizige Ziel wirbt der Deutsche als Stargast großer Veranstaltungen, gefragter Interviewpartner in Presse und Fernsehen und als Vortragsredner über eine große Themenpalette: Von der Energiepolitik bis zur Entwicklungspolitik, von der CO2-Speicherung bis zum Biosprit, von der Atomkraft bis zur Elektromobilität.

Themengebiete

Klima und Umwelt, Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Zukunft

Sprachen

Deutsch, Englisch

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